Dreigliederung des Sozialen Organismus
Bei der Entwicklung der vielfältigen Impulse an denen wir auf dem Hof Pente arbeiten, lassen wir uns gerne von vielen Seiten Inspirieren. So stellen auch die Grundüberlegungen zur Dreigliederung des Sozialen Organismus sehr spannende Impulse für uns dar. Soziale Dreigliederung verstehen wir als eine neue Form der gesellschaftlichen „Co-Creation“, die auf einer tiefen Bewusstseins- und Transformationsarbeit beruht. Der Weg dorthin erfordert, dass alle beteiligten Akteure die drei Sphären (Wirtschaft, Recht, Kultur) nicht nur intellektuell, sondern auch auf einer tieferen, intuitiven Ebene erfassen und ihre Beziehungen zueinander in einem neuen Licht sehen. Im folgenden sind die drei Grundprinzipien und ihre Qualitäten dargestellt:
Geistesleben
Das Geistes- bzw. Kulturleben ist der Bereich der Freiheit, in dem Fähigkeiten entfaltet werden, um die Gesellschaft als Ganzes zu entwickeln und zu bereichern. Hierzu gehört der Bereich der Freien Bildung, Kunst, Wissenschaft und Religion/Spiritualität. Hier ist es wichtig, das jeder seinen persönlichen und individuellen weg geht.
#Freiheit #Denken #Spiritualität #Kunst #Kultur
Rechtsleben
Hier geht es um die Beziehung zwischen den Menschen als gleichberechtigte Individuen, unabhängig vom sozioökonomischen Status. Aus unserer Sicht bildet die Soziokratie ein geeignetes Element für die Gleichheit im Rechtsleben. Dadurch werden die Beziehungen untereinander gleichberechtigt für den jeweiligen Arbeits- und Aufgabenbereich geregelt, sodass sich hier jeder verantwortlich fühlen und entwickeln kann.
#Gleichheit #Soziokratie #Fühlen #Empathie #Menschen
Wirtschaftsleben
Das Wirtschaftsleben beschreibt die Verwandlung der naturgegebenen Rohstoffe in Waren, die menschlichen Bedürfnissen dienen. Das positive Entwicklungsprinzip des Wirtschaftslebens ist die Solidarität: Die Bedürfnisse der anderen werden durch meine Arbeit gedeckt, so wie meine Bedürfnisse durch die Arbeit der anderen gedeckt werden. Die Solidarische Landwirtschaft (CSA – community supported agriculture) bildet hierfür eine fruchtbare Grundlage. Dabei stellt sich die Frage wie die Haltung, die bei CSA kultiviert wird, in anderen Wirtschaftsbereichen fruchtbar werden kann (von CSA zu CSX, X = Everything)
